Wenn Neues und Altes sich trifft

Zudem war sie überall verdreckt, bot nicht gerade einen schönen Anblick, die Spuren ihrer Tränen waren in ihrem Gesicht zu sehen. In einiger Entfernung blieb Kira stehen, musterte die Beiden. "Erlaubt ihr mir eine Frage? Wisst ihr, wo wir und hier befinden? Nicht im Reich der Toten würde ich vermuten" sprach sie.

Mesu drehte sich um. "Ob, nö. Wir sind in Idylliy, falls du schon mal davon gehört hast. Wir sind auch gerade erst hier her gekommen. Du kennst dich also auch nicht hier aus?" Normalerweise hätte Mesu jetzt weiter geplappert, aber sie war etwas erschrocken beim Anblick der Frau, sie musste von einem schrecklichen Ort kommen. Mesu hatte schon viel schlimmes erlebt und es hatte ihr nie etwas ausgemacht. ihr taten völlig verzweifelte Leute nicht Leid, sie war in jeder Situation gut drauf, was oft falsch gedeutet wurde, aber diese Frau schien wirklich vieles durchgemacht zu haben.

"Idylliy? Nein, das ist, so weit ich weiß, keines der Nachbarländer Eresias." erklärte Kira. "Ich kenne mich hier auch nicht aus" sie sah mit leicht verzweifeltem Gesicht zum Himmel hinauf, faltete die Hände vor der Brust. "Herr, was hast du nun schon wieder mit mir vor? Wann kann ich endlich meinen Frieden finden? Oder waren die sechszehn Jahre an Erics Seite genug an Frieden und Ruhe?" fragte sie

"Welcher Gott?" in meus Welt gab es Gott nicht, und in dieser Welt auch nicht. "Nein, du wurdest in eine Art andere Welt gezogen, in der Wesen aus allen Welten landen. Das kann kein Gott kontrollieren, so was ist Zufall wer dort landet. Ich z.B, bin neben einer Eisenfabrik eingeschlafen und im Wald wieder aufgewacht, wenn du also gerade fast getötet wurdest, sei froh dass dich das Schicksal hier her verschlagen hat"

"Nun der Herr eben. Der, der alles lenkt, über das Schicksal eines jeden Wesens bestimmt, das nicht mit dem Teufel im Bunde ist." erklärte Kira. "Ich bin nicht getötet worden. Seishiro würde mich nicht töten, sondern sich an meinem Leid ergötzen. Ich habe darum gebeten zu sterben, doch wurde ich nicht erhört, wo ich doch dem Leiden entfliehen wollte. Was ist eine Eisenfabrik?"

"den Herr gibt es bei uns nicht: hier auch nicht, kein Gott kann über zwei verschiedene Welten herrschen. Bei uns gab es z.B. keinen Gott" mesus Augen weiteten als sie nicht wusste was eine Eisenfabrik war. "na, eben da wo Eisen hergestellt wird. Staub, heiß, schlecht Luft, Lärm..." zählte Mesu auf "Aber du musst doch wissen was Eisen ist. Das ist ein sehr stabiles Eisen. hier ist hab etwas Eisen auf der Fabrik für meinen Vater gestohlen. Schau mal" sie zog einen großen, schweren Eisenbarren auf ihrem Rucksack. "das kann man einschmelzen und dann viele Sachen herstellen. Hufeisen, Messer, Hammer und zum Bauen von Häusern ist es auch sehr Praktisch"

Kira zuckte mit den Achseln. "so etwas gibt es bei uns nicht. Das Eisenerz wird abgebaut... und dann verarbeitet glaube ich .... Ich kenne mich bei handwerklichen Dingen nicht aus, muss ich zugeben." antwortete die Königin. "Ich habe mich immer nur auf Dingen konzentriert, die wirklich für mich relevant waren."

*warten wir auf Coco?*

ja. Ich poste nur noch gerade Thalias Part

Was sie rettete waren ihre angeborenen Schlachtfeldreflexe, von Sterblichen ADHS genannt. Thalias Hand schloss sich um das Heft Anaklysmos', ihr Körper warf sich zur Seite, sodass Davis' Schwert sich in den sand bohrte, statt in ihren Hals, und er nach vorn fiel. Mit einem Satz war sie wieder auf den Beinen, eine Kraft loderte in ihr, wie immer, wenn sie gegen Feinde kämpfte. Davis hatte sich wieder gefangen und griff abermals an. Die Demigottheit wich dem Hieb aus, als plötzlich eine vertraute Stimme in ihrem Kopf sagte: Thalia, halte dich bereit. Da erhob sich auch schon das Meer, ballte sich zu einer riesigen Flutwelle zusammen und verschlang die Tochter des Poseidon. Einige Sekunden sah Thalia nichts als wirbelnde Gischt, bis sich ihr Blick klärte, doch dann spürte sie einen harten Gegenstand an ihrer Schläfe und vor ihren Augen wurde es schwarz.

(na toll, was soll ich schreiben?)
Luné hatte sich das gespräch der beiden mit großem Interesse angehört, hatte aber keine Lust, sich zu beteiligen. auch in ihrer welt gab es einen gott, aber sie selbst hatte noch nie an diesen geglaubt. auch eisen kannte man schon lange, doch das war schließlich irrelevant. Sie lief ein stück auf den fluss zu und wartete ungeduldig auf die anderen.,